Über uns
Der Bernstein-Verlag wurde am 1. Januar 2002 als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) von den Zwillingsbrüdern Andreas Remmel und Paul Remmel, Jahrgang 1972, in Bonn gegründet.
Zunächst als Selbstverlag für die Schriftenreihe »Goethe-Blätter« der von den Verlegern im Jahr 2000 gegründeten Goethe-Gesellschaft Siegburg e.V. installiert, entwickelte sich durch intensive Einarbeitung in das Verlagswesen bald ein kleines Programmfeld, das den Grundstein für das heute etablierte Spektrum der Veröffentlichungen legte. Die Ausbildungsinhalte und eigene Interessen der Unternehmer stecken den Rahmen für das Verlagsprogramm: Nach einer Versicherungslehre (PR) und Höherer Handelschule sowie einem Grundstudium der Katholischen Theologie und Romanistik (AR) wandten sich beide rechtswissenschaftlichen Studien zu. Dazu konkurriert bis in die Gegenwart das erfreulich wachsende und damit zunehmende Engagement im Verlag. Neben einer eigenen, wissenschaftlichen Schriftenreihe, den »Contributiones Bonnenses«, die sich in vier Abteilungen den Hauptgebieten des verlegerischen Schaffens, nämlich Rechtswissenschaft, Ökonomie, Theologie, Philosophie, Geschichte, Altertumswissenschaft und der Literaturwissenschaft widmet, betreut der Bernstein-Verlag auch die Schriften der Goethe-Gesellschaft Siegburg, der Goethe-Gesellschaft Dresden und des dortigen Kügelgenhauses sowie der Deutschen Kafka-Gesellschaft. Seit 2009 erscheinen auch die Schriften der Ortsvereinigung BonnKöln der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft im Bernstein-Verlag. Seit 2008 gehört auch »Kalliope«, die Zeitschrift für Literatur und Kunst zur Bernstein-Familie. Herausgegeben wird das Periodikum von Dr. Claudia Weise und Ahmad Milad Karimi (beide aus Freiburg). Thematisch widmet sich die Zeitschrift (Kalliope ist die älteste der als Musen bekannten Töchter von Mnemosyne und Zeus) den Bereichen Lyrik, Prosa, Essay, Kunst, Musik und Rezension. Der Verlag hat für seine »Kalliope« unter www.kalliope.bernstein-verlag.de eine eigene Internet-Referenz eingerichtet. Insbesondere für Projekte aus dem literarischen Bereich wird das angestrebte akademische Profil des Programms durch eine weniger wissenschaftliche Prägung erweitert. Ebenfalls erweitert wird das Tätigkeitsfeld durch ein quasi zweigleisiges Programm, das sich der bildenden Kunst zuwendet; zum einen baut der Verlag ein Kunstpostkarten-Programm auf und zum anderen wurde von den Verlegern die »Goethe-Sammlung Bernstein« eingerichtet. Diese Sammlung möchte bildenden Künstlern Raum geben, sich auf ureigenste Art – und eben nicht literarisch – mit dem Thema Goethe auseinander zu setzen. Von den durch die GSB erworbenen Kunstwerken werden nach Möglichkeit Postkarten gefertigt, die über den Verlag bezogen werden können.
Das Signet des Hauses bringt das Dasein der Verleger als monozygote Zwillingsbrüder und die – in diesem Fall – daraus resultierende produktive Verbundenheit ins Bild. Eine literarische und freilich auf diesen Umstand hin (um-)gedeutete Anspielung ist in den mottohaft aufgenommenen Goethe-Versen aus dem West-östlichen Divan, Ginkgo Biloba, zu entdecken: »Ist es Ein lebendig Wesen / Das sich in sich selbst getrennt / Sind es zwey, die sich erlesen / Daß man sie als Eines kennt.«
Auch das namengebende Fossil-Harz, der Bernstein, steht in Verbindung zu der Bindungsstruktur der Verleger: der Bernstein wird dem im nördlichen Himmel residierenden Sternzeichen ›Zwilling‹ zugeordnet. Da im Mai und damit in diesem Tierkreiszeichen geboren, handelt es sich gleichsam um ›doppelte Zwillinge‹: genetisch und astrologisch.