Beitrags-Archiv für die Kategory 'ZdW – Zitat der Woche'

Zitat der Woche – ZdW #10

Sonntag, 28. Februar 2010 19:28

Honoré de Balzac

Den Menschen geht es wie den Büchern, sie werden manchmal zu spät geschätzt.

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Zitat der Woche – ZdW #9

Sonntag, 21. Februar 2010 13:40

Karl Wolfskehl

Bücher – meines Lebens Brot und Wein

Büchern bin ich zugeschworen,
Bücher bilden meine Welt.
Bin an Bücher ganz verloren,
bin von Büchern rings umstellt.

Zärter noch als Mädchenwangen
streichl ich ein geliebtes Buch,
atme bebend vor Verlangen
echten Pergamentgeruch.

Inkunabeln, Erstausgaben,
Sonder-, Luxus-, Einzeldruck:
Alles, alles möcht ich haben –
nicht zum Lesen, bloß zum Guck!

Bücher sprechen ungelesen –
seit ich gut mit Büchern stand,
weiß ich ihr geheimstes Wesen:
welch ein Band knüpft manchen Band!

Bücher, Bücher, Bücher, Bücher
Meines Lebens Brot und Wein!
Hüllt einst nicht in Leichentücher –
schlagt mich in van Geldern ein!

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Zitat der Woche – ZdW #8

Sonntag, 14. Februar 2010 14:09

Georges Bataille

Schreiben heißt, das Glück zu suchen.

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Zitat der Woche – ZdW #7

Sonntag, 7. Februar 2010 14:01

Aus Persien

Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.

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Zitat der Woche – ZdW #6

Sonntag, 31. Januar 2010 13:10

Johann Wolfgang von Goethe

Auch Bücher haben ihr Erlebtes, das ihnen nicht entzogen werden kann.

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Zitat der Woche – ZdW #5

Sonntag, 24. Januar 2010 15:01

Thomas Babington Macaulay

Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.

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Zitat der Woche – ZdW #4

Sonntag, 17. Januar 2010 14:05

Mosche Ibn Esra

Ein Buch ist ein Freund, der deine Fähigkeiten aufdeckt, es ist ein Licht in der Finsternis und ein Vergnügen in der Einsamkeit; es gibt und nimmt nicht.

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Zitat der Woche – ZdW #2

Montag, 4. Januar 2010 10:29

Johannes Robert Becher

Wir wollen anders aus dem Buch heraustreten, als wir in das Buch eingekehrt sind. Wir wollen verwandelt sein, wir wollen bereichert sein, wir wollen das Gefühl haben, wir sind gewachsen, wir haben selber an Wert zugenommen, oder, wie es viel einfacher heißt, das Buch hat uns etwas gegeben. Ja, ein Buch muss etwas geben. Ein Buch kann uns auch etwas geben, indem es uns etwas nimmt.

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Zitat der Woche – ZdW #1

Freitag, 1. Januar 2010 20:30

Lucius Annaeus Seneca

Die Lektüre aber ist für mich, wie ich glaube, unbedingt notwendig:
Erstens, um mich nicht mit mir allein begnügen zu müssen,
zweitens, um mit den Erkenntnissen anderer bekannt zu werden,
drittens, damit ich mir über das, was sie herausgefunden haben,
ein Urteil bilden und über die noch zu lösenden Fragen nachdenken kann.

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Zitat der Woche (ZdW) #4

Sonntag, 15. November 2009 12:13

[…] Ein Dreifaches liegt uns ob in Goetheschem Geiste. Wir haben zu ringen mit den Umständen, daß die Menschen, die durch diese Umstände in die Arbeit eingeengt und in ihr verzehrt werden, dennoch die Möglichkeit der Geistigkeit behalten. Wir haben zu ringen mit den Menschen, daß sie in der stetigen Ablenkung auf das Äußerliche, das in unserer Zeit gegeben ist, den Weg zur Verinnerlichung finden und auf ihm bleiben. Wir haben zu ringen mit uns und mit allen den anderen, daß wir in einer Zeit verworrener und humanitätsloser Ideale den großen Humanitätsidealen des 18. Jahrhunderts treu bleiben, sie in die Gedanken unserer Zeit übertragen und zu verwirklichen suchen. […]

Q.: Goethe. Vier Reden von Albert Schweitzer; Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1950/56, S. 7-17, hier S. 17.

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Zitat der Woche (ZdW) #3

Dienstag, 15. September 2009 18:04

[…] Oft sieht er ganz deutlich den gedruckten Text vor sich, dessen Fahne sich hinter seinem Blickfeld aufrollt. Ein erstaunliches Gedächtnis. Das reine Textgedächtnis des Buchhändlers Vollard, der da tief in seinem Körper wie frisches, unberührtes Fleisch, das noch in allen seinen Fasern lebendig ist, Milliarden von Wörtern speichert, die er in endlosem Vergnügen verschluckt, gekaut, erneut gekaut, zermahlen hat. Eine Romanszene tritt ihm wortgetreu vor Augen, zusammen mit einer Seite, einem Schriftsatz, einem Klebegeruch und sogar mit den Lücken, der Zeichensetzung, einem brutal getrennten Wort, dessen eine Hälfte über dem jähen Nichts eines Zeilenendes hängt und sich an den Trennstrich klammert, während die andere Hälfte, auch verletzt, traurig die neue Zeile beginnt. […]

Zitiert nach ? Pierre Péju: Die kleine Kartäuserin. Roman, 4. Aufl., München, Piper 2005, ISBN 978-3-492-04619-0.

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„Werther-Kritik“ 2009 …

Donnerstag, 27. August 2009 14:55

LeseLotteMini-Dialog, nachdem eine LeseLotte© (Zitat von Leselotte.com: »Die Leselotte … ist eine Lesehilfe für alle, die es beim Lesen gerne bequem haben wollen, egal ob im Bett, auf dem Sofa, am Tisch oder im Sessel«) zu Weihnachten verschenkt wurde:

Beschenkte: »Es tut mir leid, aber im Liegen kann ich mit der Lotte nichts anfangen.«
Schenker: »Das hat Werther auch gesagt!«

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Zitat der Woche (ZdW) #2

Sonntag, 9. August 2009 20:17

»Die meisten Bücher über bildende Kunst stammen von Leuten, die selbst nicht Künstler sind; daher alle die verkehrten Vorstellungen …«

Nach Delacroix zitiert in:
Wolfgang Hildesheimer: Marbot. Eine Biographie (= Süddeutsche Zeitung/Bibliohek; 85); 252 S., ISBN 978-3-86615-535-0, S. 17

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Zitat der Woche (ZdW) #1

Sonntag, 2. August 2009 20:09

»Die meisten Schriftsteller können erst nach dem Tod von der Literatur leben.«

Q.: Tobias Grüterich: Verdiente Ungerechtigkeiten. 101 Aphorismen; edition AZUR im Glaux Verlag, Jena 2005, ISBN 978-3-931743-84-0, S. 6.

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