Übergabe der Jacobi-Novität an das Goethe-Museum (Düsseldorf)
Montag, 2. Mai 2011 17:19
Die jüngst erschienene Novität von Jan Wartenberg, »Der Familienkreis Friedrich Heinrich Jacobi und Helene Elisabeth von Clermont«, wurde am Freitag, dem 29. April 2011, im Goethe-Museum Düsseldorf, das als Herausgeber an dem Band beteiligt ist, dem dortigen Direktor, Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Volkmar Hansen, übergeben. Unser Bild zeigt die Herren Hansen (links) und Wartenberg (rechts) vor – auch in dem neuen Buch vertretenen – Bildnissen aus dem Familienkreis Jacobi/von Clermont. Die van Meeteren-Stiftung und der Freundeskreis des Goethe-Museums Düsseldorf haben mit einer großzügigen Förderung zum Gelingen der ›Katalog-Biographie‹ beigetragen. Beiden sei auch an dieser Stelle ein aufrichtiger Dank ausgesprochen.
Der Band ist ab sofort über den Buchhandel oder auch direkt beim Verlag zu beziehen. [Den nationalen Endkunden beliefern wir stets portofrei].
Bibliographie:
Jan Wartenberg: Der Familienkreis Friedrich Heinrich Jacobi und Helene Elisabeth von Clermont. Bildnsse und Zeitzeugnisse. Hrsg. v. Goethe-Museum Düsseldorf – Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung, mit einem Geleitwort von Volkmar Hansen und einer Einleitung von Gudrun Schury. Mit zahlreichen s/w-Abbildungen im Text und farbigen Abbildungen auf 32 Tafeln sowie einer genealogischen Falttafel im Anhang, 317 Seiten, 21 x 22,5 cm, gebunden, fadengeheftet mit Lesebändchen, ISBN 978-3-939431-05-3, Euro 34,80.
Thema: Bernstein-Tipp, Bernstein-Verlag, Novitäten, Presse, Termine | Kommentare (0) | Autor: bernsteinblog
Unter den zahlreichen Briefwechseln zwischen Göthe und seinen Freunden, deren Kenntniß wir den letzten Jahren verdanken, ist der vorliegende zwar nicht einer der umfangreichsten, aber ohnstreitig einer der interessantesten und wichtigsten. Nicht blos bietet er ganz neue Seiten für die Erkenntniß des Verhältnisses zwischen Göthe und Jacobi, welches bisher meist falsch dargestellt ist, sondern eröffnet uns auch eine tiefe Einsicht sowohl in die Natur Jacobi’s, die so klar und einfach ist, daß sie sich auch der gewöhnlichen Betrachtung nicht verleugnet, als besonders Göthes, des reichen unergründlichen Geistes, und giebt dabei viele Aufschlüsse über seine Studien und Schriften, die wir mit Dank annehmen. Indem nun das Verhältniß zwischen den beiden Männern sich als ein durchaus herzliches darstellt, fühlen wir uns von demselben von Brief zu Brief immer mehr angezogen und weilen mit Behagen in dem trauten Freundeskreise, der sich vor unsern Augen erweitert und die anziehendsten Gestalten aus Göthe’s Leben und vorführt. Darum kann man wohl jeden gemüthvollen Menschen einladen, in diesen Garten der köstlichsten Freundschaftsblumen einzutreten und an ihrem Dufte sich zu laben, und fühlt sich dem verehrungswerthen Herausgeber, dem Sohne Friedrich Jacobi’s, für die Sorgfalt der Anordnung zu Danke verpflichtet.

