Autorenarchiv

BernsteinQuiz #17

Montag, 12. September 2016 15:48

Es ist wieder einmal Zeit für ein kleines Quiz: Wer uns bis zum 15.09.16, um 15:00 Uhr den Mädchennamen (maiden name) und das Geburtsdatum der seit Juli amtierenden Premierministerin von England, Theresa May, nennt, nimmt an der Verlosung von 2 x 2 Eintrittskarten teil. Am darauf folgenden Tag besucht Rainer Triller das -Oberstübchen und gestaltet einen Abend unter dem Motto »The Literary Battle of Britain«. Für diese Veranstaltung können die Tickets gewonnen werden, Lösungseinsendungen wie üblich bitte nur an die QuizMail. Wir wünschen viel Spaß und freuen uns auf die glücklichen Gewinner, die noch am Donnerstag [15.09.] bis 18:30 Uhr benachrichtigt werden.

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BuchTipp #4

Montag, 8. August 2016 15:43

BuchTippGräflich vernachlässigte Geschichte // Was Sabine Bode in ihren Büchern als die Arbeit der Kriegskinder und -enkel, an und mit ihrer kollektiv-individuellen Geschichte so verdienstvoll beschreibt, lässt sich nun an dem Buch von Sacha Batthyány praktisch nachvollziehen. Der Untertitel »Ein Verbrechen im März 1945. Die Geschichte meiner Familie« weist das Thema seiner Aufgabe aus. Freilich exponiert, weil aus altem ungarischen Adel, aber wünschenswert beispielhaft, begibt sich der Großneffe von Margit Gräfin Batthyány, geb. Thyssen-Bornemisza, auf eine beklemmende Recherche nach einem Familiengeheimnis, auf das er durch die bestehende Namensgleichheit zu beteiligten historischen Personen in Presseberichten gestoßen wird, ausgelöst eben durch die Titel gewordene Frage des Schriftstellers Maxim Biller an ihn. Im März 1945 werden am Kreuzstadl in Rechnitz, in unmittelbarer Nähe des Schlosses der Gräfin, etwa 180 jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn in eine von ihnen zuvor selbst ausgehobene Grube geschossen. Ein Teil der Gesellschaft, die an diesem Abend auf dem Schloss ein rauschendes Fest feiert, war daran beteiligt. Auch die Gräfin, die Großtante des Autors? Es gibt Presse in diese Richtung …
Der Bericht über die Suche nach Antworten gelingt dem Autor auch deshalb so spannend, weil der Soziologe die persönlich und historisch widerständigen Recherchen mit Tagebuchpassagen seiner eigenen Großmutter und einer (jüdischen) Zeitzeugin kontrastieren kann. Beides wird gleichsam moderiert durch die geschichtsfaktischen Passagen seiner Forschungen. Was sich liest wie ein Krimi, führt den Autor ins alte Ungarn, in das Nachkriegsösterreich, in die Schweiz der Gegenwart und auch auf die Couch seiner eigenen Psychologie. Der Kriegsenkel Batthyány hat ein bewegendes Buch geschrieben, das auch mutig ist, denn die Analyse der eigenen Vergangenheit ist auch und gerade generationenübergreifend mit ihren Bezügen zum jeweils eigenen Heute so wichtig wie schwierig. Denn: Es hat etwas mit uns zu tun! [AR]

Sacha Batthyány / Und was hat das mit mir zu tun? / Kiepenheuer & Witsch / 254 Seiten / 19,99 Euro // Buch bestellen

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BernsteinFee #16

Montag, 8. August 2016 15:28

BernsteinFee - [(c) The Olivia Collection]Unsere gute Fee hat erneut ihren Dienst versehen und den Gewinner ermittelt. Im BernsteinQuiz #16 haben wir nach der Person gefragt, der das neue Buch von Ingeborg Gleichauf gewidmet ist. Mitte Januar erscheint bei Klett-Cotta das Buch »Poesie und Gewalt. Das Leben der Gudrun Ensslin« aus ihrer Feder. Das haben einige gewusst oder findig recherchiert, ein Gewinner, der sich allerdings ungenannt in Bonn freuen möchte, wurde von der BernsteinFee aus dem Topf gezupft und erhält das R²-Leseleder in Schwarz. Wir danken allen Einsendern für’s Mitmachen!

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BernsteinQuiz #16

Mittwoch, 27. Juli 2016 15:11

R²LeseLederAnders als die Lösung unseres aktuellen Rätsels war der Sommer bisher kaum eine Ankündigung wert. Ein kleines Quiz mag da willkommen sein. … So ist für Mitte Januar 2017 das neue Buch von Dr. Ingeborg Gleichauf (Freiburg) angekündigt, die zu unserer und des Publikums Freude auch schon zweimal im Oberstübchen der Buchhandlung R² ihr jeweils aktuelles Werk vorgestellt hat. Gewidmet ist das neue Buch, das erzählend analytisch und biografisch informiert, einer Persönlichkeit der jüngeren Zeitgeschichte, die eben nicht nur das war, was gemeinhin mit ihr verbunden wird. Sie war eben auch »eine literarisch hochgebildete Person. Umfassend beschreibt die Autorin [ihre] geistige wie politische Entwicklung und zeigt, wie aus dem intellektuellen Bürgertum des Nachkriegsdeutschlands gewaltbereite Radikalisierung möglich war«, so die Ankündigung des Verlags. Wer uns – bitte nur an die QuizMailbis zum 06. August 2016, 16:00 Uhr, die Person nennt, die Gegenstand der Januar-Novität aus der Feder von Ingeborg Gleichauf ist, nimmt an der Verlosung eines unserer »R²-Leseleder« teil. Das ist ein Lesezeichen aus Leder (4,5 x 14,5 cm), geprägt mit dem Signet der Buchhandlung, eben dem »R²«. Der/die GewinnerIn kann dann noch bestimmen, ob ihn (oder sie) das eigene Exemplar in dunkelbraun oder schwarz mehr erfreuen würde!
Übrigens ist eine Lesung mit der Autorin angefragt, befindet sich in Planung. Dazu dann demnächst mehr, nun erst einmal: viel Freude beim rätseln bzw. lösen!

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BuchTipp #3

Dienstag, 12. Juli 2016 11:16

BuchTippDie Macht des Geschriebenen // Bestimmte Grausamkeiten verlieren ihre Aktualität nicht. »Adressat unbekannt« von Kressmann Taylor, 1938 im New Yorker Story Magazine erstmals publiziert, verbrieft ein solches Phänomen: zu lesen ist die Korrespondenz zwischen einem Deutschen, Martin Schulse, und einem jüdischen Amerikaner, Max Eisenstein, im Zeitraum von Hitlers Machtergreifung. Die beiden sind Freunde und betreiben gemeinsam eine Kunstgalerie in San Francisco. Selbst Martins Heimkehr in seine Heimat vermag an der über Jahre gewachsenen Bindung der beiden nicht zu rütteln – so der Eindruck bei der Lektüre des ersten Hin-und-Her. Im Laufe nur weniger Briefe und kürzester Zeit ändert sich dann alles. Martin macht Karriere in und mit dem neuen politischen System in Deutschland. Als Funktionär der NSDAP verbietet er seinem jüdischen Freund den Kontakt und bricht die Korrespondenz mit ihm ab. Sogar Max‘ Hilferuf in Sorge um seine Schwester Griselle, mit der Martin einst weit mehr verband, als die Schwester seines Freundes zu sein, stößt auf taube Ohren. Inständig bittet der Bruder den alten Freund, Griselle zu suchen und sie zu beschützen. Die Antwort, die er dann erhält, ist katastrophal: Griselle, nach München geflohen, da sie ihren ehemaligen Geliebten nach Informationen ihres Bruders dort weiß, wird jede schützende Hilfe verwehrt – schlimmer noch, Martin liefert sie der SA aus. Sie wird vor seinem Haus erschossen. Ein erstes Mal retourniert ein Brief mit dem Vermerk »Adressat unbekannt«. Aus und mit diesem Schmerz schreibt Max nun regelmäßig an Martin. Keiner der folgenden Briefe ist bei diesem Absender vor Zensur sicher: alle codieren vermeintlichen Kunstschmuggel, illegale Geschäfte, Geldtransfer und Kontakt zu Juden. Anfang 1934 schreibt Martin dann flehend zurück; Max‘ Briefe brächten ihn in furchtbaren Verdacht, ihm drohe der Parteiausschluss, seine Familie sei spürbar gefährdet. Max schreibt noch zwei Mal in gewohnter Form Briefe, den dritten erhält er mit dem Vermerk zurück »Adressat unbekannt«. Diesem Briefwechsel auf engstem Raum wünscht man den Vermerk »Adressat: Jedermann!« [PR]

Kressmann Taylor / Adressat unbekannt / Atlantik Verlag / 96 Seiten / 10,00 Euro das Buch kaufen (schöne Neuausgabe, erscheint: August 2016)

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Holzgassenfest 2016!

Freitag, 8. Juli 2016 13:06

HolzgassenfestEs ist wieder soweit! – Am kommenden Sonntag (10.07.2016, 12:00 bis 18:00 Uhr) steigt das diesjährige Holzgassenfest und auch das ist wieder dabei. Die Einkaufszone der Herzen inmitten der Stadt bietet mit ihren Läden und dann stattfindenden Straßenverkäufen Raum für ein herrliches Flanieren, denn auch das Wetter soll – endlich einmal! – Sommer ›spielen‹. Also kann bei Sonnenschein ein ausgedehnter Bummel gemacht, können schöne Dinge angeschaut und ja: auch gekauft werden – alles, was die gute Laune steigert. Musik, leckeres Essen und nette Menschen tun ein Übriges für Ihr Wohlbefinden. Wunderbar kombinieren lässt sich das Erlebnis Holzgasse an diesem Sonntag noch dazu mit einem Besuch auf dem Markt, wo von 10:30 bis 18:00 Uhr der Keramikmarkt stattfindet. Dort gibt es Erlesenes aus Ton, KunstHandwerk im besten Wortsinne. Natürlich freut sich auch das über zahlreiche Flaneure, wir haben Titel aus dem Modernen Antiquariat für Sie (und Ihren Urlaub?!) ausgesondert. Übliches Prinzip: Sie zahlen, was Ihnen Ihre ›Beute‹ wert ist; die Erlöse daraus fließen in unser (das ist: Ihr) Kulturprogramm!
#lesenfüreinengutenzweck

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Shop-Hopping mit SAXA!

Mittwoch, 6. Juli 2016 15:37

saxa_siegburg_950SAXA in der Siegburger Holzgasse! Erst: Gedichte im – dann: Ausstellungseröffnung im Lais Espressostudio
Sonntag, 21. August 2016, ab 11:00 Uhr

»Wieviel Du erträgt mein Ich?« fragt sich SAXA in seinem im Bernstein-Verlag erschienenen Gedichtband. Und der Wortmaler gibt Antworten. Seine Beobachtungen menschlichen Wirkens und Werkens sind detailverliebte, uneitel ehrliche und herrlich tiefsinnige Selbstreflexionen. Formal wie inhaltlich beackert er ein weites Feld, das der enormen Bandbreite der Grundthematik wunderbar gerecht wird. Seit seiner Jugend dichtet und denkt SAXA im Land der Dichter und Denker. Seine Niederschriften sind Tagebuch, Notizen, Fortsetzungsromane, Episodenfilme, Karikaturen, Pamphlete, Liebesbriefe, Selbstjustiz, wissenschaftliche, soziologische und philosophische Abhandlungen, Kabarett, Hohelied und Resümee gleichermaßen. Er schreibt heroisch, ironisch, zynisch, sachlich, einfühlsam, humorig, sarkastisch, wertschätzend, unglücklich, böse, doch stets auf den Punkt und bewegend. Da liebt einer Worte und Sprache und die Möglichkeiten, die sie ihm bieten, und entführt uns in bisweilen skurrile Gedankenwelten. Hinter SAXA verbirgt sich Sascha A. Lehmann, geb. 1975 in Siegen, in Köln lebend. Er studierte Medizin, promovierte in Kinder- und Jugendpsychiatrie und widmete sich anschließend auch beruflich seinen Leidenschaften: Kunst, Design und Wein. Heute betreibt er neben seinem Atelier ein Studio für Kommunikationsdesign sowie einen Weinhandel. Seine handgeschriebenen Wortmalereien sind regelmäßig in Ausstellungen, Museen und Sammlungen im In- und Ausland zu finden. »Wieviel Du erträgt mein Ich?« ist sein literarisches Debüt. Er ist Mitglied des Bundesverbands Bildender Künstler und der Ärztekammer Nordrhein.

Programmablauf:

11 Uhr: SAXA liest seine Gedichte im R², Holzgasse 45
im Anschluss …
12 Uhr: SAXA eröffnet seine Ausstellung, Lais | espressostudio, Holzgasse 25
Dauer der Ausstellung: 21.08. bis 30.09.2016

Bibliographische Angaben zum Buch:
SAXA – Wieviel Du erträgt mein Ich? Gedichte
112 Seiten, 55 Gedichte, 12 s/w Abbildungen
Bernstein-Verlag, Gebrüder Remmel
€ 16,80 / ISBN 978-3-945426-18-0

Preis für den »Shop-Hop« am Sonntag: 
15,- Euro (Karten und -vorbestellung ab jetzt in der Buchhandlung, T 02241.8667170)

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Neu-lich im Modernen Antiquariat #1

Dienstag, 28. Juni 2016 16:58

Hier sind auswahlweise ein paar Neuzugänge aus der Abteilung Belletristik im Modernen Antiquariat aus dem R² – es wächst und bald ist für jeden etwas dabei! Im Oberstübchen gilt: der Käufer macht den Preis, zahlt, was ihm die Bücher wert sind und stützt mit dem Erlös das Kulturprogramm der Buchhandlung. Lesen für den guten Zweck, wo geht das sonst?!

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BuchTipp #2

Montag, 27. Juni 2016 12:32

BuchTippWirklich vergeblich gekämpft? // Braucht es für die (Wieder-)Lektüre eines bereits betagten, aber zeitlos fein gearbeiteten Textes einen Anlass? Sicher nicht. Marguerite Yourcenar betreibt in dem kleinen Buch, das einen langen Brief des Protagonisten an seine Ehefrau präsentiert, ein so wahrhaftiges Ringen mit seinen homoerotischen Neigungen, wohl eher noch seiner Homosexualität. In »Alexis oder Der vergebliche Kampf« findet sich die »Beichte« eines jungen Mannes an seine – durchaus geliebte – Ehefrau und Mutter des gemeinsamen Sohnes. Natürlich können weder die Ehe, noch das dann gemeinsame Kind zu Mitstreitern gegen die eigene Natur werden, der junge Vater Alexis hat bis zum Moment der Einsicht dagegen gekämpft, aber (natürlich) vergeblich. Dieser innere Konflikt wird von Yourcenar so schonungslos ehrlich entfaltet, dass das Buch mit seiner dennoch blühenden Sprache ohne Zweifel als ein kleines Juwel der ›Bekenntnis‹-Literatur bezeichnet werden kann. Dass diese Sprache uns heutigen ein wenig, aber in durchaus unschädlichem Maß antiquiert vorkommt, entfaltet umso größere Wirkung, weil ›der Kampf‹ seit 1929, also seit Erscheinen des Buches, individuell und gesellschaftlich zwar weitergekämpft und auch mit einigen Fortschritten ausgetragen wurde, aber noch nicht zu Ende (gekämpft) ist. Dass hier mit Marguerite Yourcenar eine Frau den Seelenraum männlicher Homosexualität im Aufprall auf die Welt so fein- und scharfsinnig ausbreiten kann, zeigt die menschliche, trotz aller Nuancen eben nicht vorrangig an ein Geschlecht gebundene Dramatik dieses Kampfes gegen sich selbst, besser: sein Selbst, oder noch besser: die Konvention. Großartige Sätze und Ideen, machen die Lektüre des schmalen Bändchens noch eindrucksvoller. Ein Beispiel – der letzte Satz der »Beichte«. Dort: »Ich bitte Sie aufrichtig und demütig um Verzeihung: nicht weil ich Sie verlassen habe, sondern weil ich so lange geblieben bin.« [AR]

Marguerite Yourcenar / Alexis oder Der vergebliche Kampf / Verlag Carl Hanser / 137 Seiten / 14,90 Euro // … das Buch kaufen

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BuchTipp #1

Montag, 27. Juni 2016 12:02

BuchTippIn der Trauer das Leben // »Ich werde ohne Dich leben, bis ich sterbe.« – dieser durchaus mehrdeutige Satz in Milena Busquets’ Buch wird früher oder später für jeden Menschen in verschiedenen Konstellationen unausweichliche Realität. Im Roman ist es der Tod der Mutter, der die Tochter in eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zwingt – in die eigene, aber eben auch und vor allem in die gemeinsame. Unter den unzähligen Methoden, sich dem Verlust durch einen Todesfall zu stellen, wählt Blanca als die Ich-Erzählerin keine einsame, sondern sie fährt in Begleitung an den Ort vergangener Sommerurlaube, das Haus der Mutter in Cadaques: ins Auto steigen sie, zwei kleine Söhne von verschiedenen Vätern, die Kinderfrau, eine Freundin und deren Kind. Vor Ort finden sich noch weitere Freunde ein, ebenso die Ex-Männer Blancas und der aktuelle Geliebte, um das Beziehungsgeflecht maximal abwechslungsreich zu gestalten, natürlich verheiratet. In Cadaques trifft sie auf einen weiteren Mann. Schon diese Besetzungsliste lässt eine Vergangenheit aufscheinen, die das Leben mit und in seinen bunten Farben gemalt hat. Blanca stellt nun all das, was war und ist, dem gegenüber und setzt es in Beziehung zu dem, was fehlt: ihre Mutter. Es beginnt ein langes, nachdenklich-liebevolles Abschiednehmen, an dem der Leser mit wunderbaren Sätzen Anteil nehmen darf: »Ich werde nie mehr durch deine Augen angeschaut. … Mein Platz auf der Welt war in deinem Blick und der schien mir so unstrittig und beständig, dass ich mir nie die Mühe machte, herauszufinden, wie er beschaffen war.« Busquets’ Buch hat einen eher melancholischen Titel, denn in dem ›Auch‹ ist alles und eben nicht nur die Trauer enthalten. Letztendlich feiert sie aber eine bejahende Form des Lebens, des – wenn auch meistens nur streckenweisen – Zusammenlebens mit all seinen Höhen und Tiefen. Solange Menschen einander, hier konkret Kinder ihre Eltern, durch Tod verlieren und mit der Situation des Abschieds und den Folgen konfrontiert sind, das eigene Leben zu sortieren, ist dieses schmale Buch eine Empfehlung. [PR]

Milena Busquets / „Auch das wird vergehen“ / Suhrkamp Verlag / 169 Seiten / 19,95 € // … das Buch kaufen

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BuchTipp revisited …

Montag, 27. Juni 2016 11:40

BuchTippDer hiesige General-Anzeiger gibt im »journal. Magazin für Kultur und Wissen« jeden Samstag auch lokalen BuchhändlerInnen Möglichkeit und Raum für eine Empfehlung. In der eingerichteten Rubrik »Mein Tipp. Buchhändler empfehlen ihren persönlichen Favoriten« erscheinen Mitteilungen und Besprechungen, gleichsam von der Ladentheke und/oder dem Buchhändlerschreibtisch an den Leser. In loser Folge werden wir hier im Blog den aus dem stammenden Tipps (auch rückwirkend) einen zweiten Raumrahmen geben, damit sie sich vielleicht über den Tageslauf des jeweiligen Samstags hinaus erhalten und für das besprochene Buch wirken können. Die Blog-Artikel haben dann den Titel »BuchTipp #_« und können so dereinst gezielt recherchiert werden.

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BernsteinFee #15

Freitag, 24. Juni 2016 10:26

BernsteinFee - [(c) The Olivia Collection]Unsere gute R²-Fee hat wieder ihren glücksbringenden Dienst versehen und zwei Gewinner aus den eingegangenen Lösungen gefischt. Im BernsteinQuiz #15 hatten wir nach der Institution gefragt, an der Nina Goldberg von 2006-2010 ihr Handwerk erlernt hat, was sie heute Abend neben Jörg Hustiak wieder einmal im R²-Oberstübchen zeigt. Dann heißt es »Peinlich! … Aber nicht nur«. Die richtige Antwort war: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Das haben auch die zwei Gewinner gewusst [oder gekonnt nachgeschaut :-)], die unsere R²-Fee gezogen hat. Einer ist Herr Christian Fischer, der/die andere möchte sich lieber anonym freuen. Wir freuen uns auf beide – und alle übrigen Gäste! Bis heute Abend, wir sehen uns …

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1 von 158 – die Hotlist-Bewerber 2016!

Mittwoch, 22. Juni 2016 10:22

DV-SAXA-Gedichte-CoverDie Einreichungen der Titel für einen Platz auf der Hotlist 2016 sind abgeschlossen. Der Bernstein-Verlag ist dieses Jahr, neben 157 Mitbewerbern in 11 Kategorien, in der Abteilung Lyrik vertreten und zwar mit dem Band »Wieviel Du erträgt mein Ich?«, von SAXA [Sascha A. Lehmann]. Mehr zu diesem Buch gibt es auf der Verlagsseite zu erfahren. Nun wurden die eingereichten Titel an das Kuratorium weitergeleitet, das die sicher nicht leichte Aufgabe hat, aus 158 eingereichten Titeln 30 Hotlist-Kandidaten auszuwählen, aus denen dann nach den Ausschreibungsbedingungen durch Abstimmung von Publikum und Jury die Hotlist und später die Gewinner der Preise der Hotlist ermittelt werden. Die jährliche Jury wird vom Verein der Hotlist berufen, das Kuratorium muss aber auch diese Jury bzw. die einzelnen Mitglieder bestätigen. Nun heißt es Daumen drücken für den guten SAXA, dass er bzw. sein Gedichtband unter die 30 Kandidaten für Abstimmung kommt. Dann geht’s auf in die Abstimmung – es bleibt also spannend!

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BernsteinQuiz #15

Dienstag, 21. Juni 2016 11:30

Am 24. Juni 2016 kommt um 20:00 Uhr die wunderbarste Nina Goldberg gemeinsam mit dem nicht minder wunderbaren Jörg Hustiak ins Oberstübchen der Siegburger Buchhandlung R². Beide demonstrieren in Ihrer Lesung SprecherKunst vom Feinsten und gestalten den Zuhörern einen Abend unter dem Motto: »Peinlich! … Aber nicht nur«. Wer uns – bitte nur an die QuizMailbis zum 23. Juni, 18:00 Uhr, meldet, an welcher ehrwürdigen Anstalt Frau Goldberg ihr Handwerk von 2006 bis 2010 erlernt hat, kann gewinnen! Unter allen Einsendern der richtigen Antwort verlosen wir 2 x 1 Karte für die Lesung im R². Die Gewinner werden per Mail oder via facebook am 23. Juni bis 20:00 Uhr benachrichtigt und – mit ihrem Einverständnis – von der BernsteinFee auch hier bekanntgegeben. Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.

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BernsteinQuiz #14

Freitag, 11. März 2016 17:33

Am 31. März 2016 kommt um 20:00 Uhr der Pianist Lars Duppler im Rahmen von R²-JazzCube ins Oberstübchen der Siegburger Buchhandlung. Gleichsam als ›Vol. II‹ der seit 2016 existierenden und von Jens Düppe kuratierten Jazz-Reihe präsentiert er dann seine aktuelle CD »naked«. Wer uns – bitte nur an die QuizMailbis zum 26. März, 18:00 Uhr, meldet, wie das Vorgängerwerk aus dem Jahr 2011 betitelt war, kann gewinnen! Unter allen Einsendern verlosen wir 2 x 1 Karte für das Konzert im R². Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt und mit ihrem Einverständnis von der BernsteinFee auch hier bekanntgegeben.

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