Frischer Wind im Bernstein-Regal …
Bevor nun die nächsten Heft-Nummern in der ›Miniaturen‹-Reihe »Bernstein-Regal« sukzessive erscheinen, wurde das ›Gewand‹ der Bändchen noch etwas erfrischt. Das reihentitelgebende und als Cover installierte Bild eines Regals, das wir dereinst – gegen die herrschende Regel, aber mit der exzeptionellen Genehmigung des uns führenden Benediktiner-Mönchleins – in einer herrlichen oberösterreichischen Klosterbibliothek geschossen haben (ich sage nur ›Stifter‹), wird nun vollflächig auf der Titelseite eingesetzt und zieht sich in Variationen über den ganzen Umschlag, U1-U4.
Die nächsten und in diesem neuen Gewand daherkommenden Bände erscheinen nun laufend, wenn auch nicht in numerischer Folge → Nr. 7 – Philipp Restetzki: Arthur Schnitzler und die Realität. Traumtheorien und Realitätsebenen in der »Traumnovelle« ¦ Nr. 8.1 – Walter Schiffer: Martin Bubers Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Die Lernzeiten im Bröltalhaus 1934 und 1936 ¦ Nr. 8.2 – Thomas Reichert: Aharon Appelfeld und die Rückkehr zur jüdischen Tradition ¦ Nr. 9 – Ingeborg Scholz: Robert Musil – Sein Standort und seine Dichtung. Interpretationen einer Auswahl von Texten aus »Nachlaß zu Lebzeiten« ¦ Nr. 10 – Ruth Rahmeyer: Ein Freund in Venedig. Ottilie von Goethe und Rawdon L. Brown.
Das hiesige »Bernstein-Regal« ist ein Regal im quasi-bibliothekarischen Sinne und möchte als »Miniaturen«-Reihe des Verlags kleineren (akademischen) Texten einen publizistischen Standort bieten. Werke in Aufsatzstärke von 25–30 DIN A4-Seiten (zzgl. etwaiger Abb.) können und sollen auf den einzelnen Disziplin-Böden des Regals ihren Raum finden. Die Texte werden in einem einheitlichen Reihenformat und -layout präsentiert. Beispielhaft ist hier an Aufsätze, Reden, einzelne Vorträge o.ä. zu denken.
Die Reihe nimmt gerne und laufend noch weitere Texte auf, um die Regal-Böden zu füllen. Unter dem Motto »Too short to be a book, too important to be unpublished!« sind Arbeiten aus dem Bernstein-Themenkreis immer willkommen.