Tag-Archiv für » Bernstein-Regal «

Frischer Wind im Bernstein-Regal …

Mittwoch, 17. August 2011 21:33

Bevor nun die nächsten Heft-Nummern in der ›Miniaturen‹-Reihe »Bernstein-Regal« sukzessive erscheinen, wurde das ›Gewand‹ der Bändchen noch etwas erfrischt. Das reihentitelgebende und als Cover installierte Bild eines Regals, das wir dereinst – gegen die herrschende Regel, aber mit der exzeptionellen Genehmigung des uns führenden Benediktiner-Mönchleins – in einer herrlichen oberösterreichischen Klosterbibliothek geschossen haben (ich sage nur ›Stifter‹), wird nun vollflächig auf der Titelseite eingesetzt und zieht sich in Variationen über den ganzen Umschlag, U1-U4.
Die nächsten und in diesem neuen Gewand daherkommenden Bände erscheinen nun laufend, wenn auch nicht in numerischer Folge → Nr. 7 – Philipp Restetzki: Arthur Schnitzler und die Realität. Traumtheorien und Realitätsebenen in der »Traumnovelle« ¦ Nr. 8.1 – Walter Schiffer: Martin Bubers Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Die Lernzeiten im Bröltalhaus 1934 und 1936 ¦ Nr. 8.2 – Thomas Reichert: Aharon Appelfeld und die Rückkehr zur jüdischen Tradition ¦ Nr. 9 – Ingeborg Scholz: Robert Musil – Sein Standort und seine Dichtung. Interpretationen einer Auswahl von Texten aus »Nachlaß zu Lebzeiten« ¦ Nr. 10 – Ruth Rahmeyer: Ein Freund in Venedig. Ottilie von Goethe und Rawdon L. Brown.

Das hiesige »Bernstein-Regal« ist ein Regal im quasi-bibliothekarischen Sinne und möchte als »Miniaturen«-Reihe des Verlags kleineren (akademischen) Texten einen publizistischen Standort bieten. Werke in Aufsatzstärke von 25–30 DIN A4-Seiten (zzgl. etwaiger Abb.) können und sollen auf den einzelnen Disziplin-Böden des Regals ihren Raum finden. Die Texte werden in einem einheitlichen Reihenformat und -layout präsentiert. Beispielhaft ist hier an Aufsätze, Reden, einzelne Vorträge o.ä. zu denken.

Die Reihe nimmt gerne und laufend noch weitere Texte auf, um die Regal-Böden zu füllen. Unter dem Motto »Too short to be a book, too important to be unpublished!« sind Arbeiten aus dem Bernstein-Themenkreis immer willkommen.

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Bernstein-Regal: Ausblick auf nächste Hefte …

Freitag, 31. Dezember 2010 14:35

An dieser Stelle soll ein kleiner Ausblick auf die nächsten Hefte unseres Bernstein-Regals gegeben sein; Näheres dazu zeitnah dann auch auf der Homepage:

  • Nr. 7: Philipp Restetzki: Arthur Schnitzler und die Realität. Traumtheorien und Realitätsebenen in der ›Traumnovelle‹.
  • Nr. 8: [Doppelnummer]:  Rückbesinnung und Umkehr – Zur Bedeutung der jüdischen Tradition bei Martin Buber und Aharon Appelfeld ⁄ ⁄  Nr. 8.1: Walter Schiffer: Bubers Tätigkeit in der Erwachsenenbildung – Die Lernzeiten im Bröltalhaus 1934 und 1936 ⁄ ⁄  Nr. 8.2: Thomas Reichert: Das »Elternland« als eigenes Land. Aharon Appelfeld und die Rückkehr zur jüdischen Tradition.
  • Nr. 9: Ingeborg Scholz: Robert Musil – Seine Dichtung und sein Standort. Interpretationen einer Auswahl von Texten aus ›Nachlaß zu Lebzeiten‹.

Die Bände erscheinen ab Januar 2011 und ergänzen die Miniaturen-Reihe des Verlags; Vorbestellungen werden ab sofort entgegengenommen.

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Albert Schweitzer – das Heft zum Film …

Samstag, 19. Dezember 2009 13:36

Das Leben von Albert Schweitzer wird ab dem 24.12.09 in einem Kino-Film dokumentiert.
Elemente einer schweizer’schen Alltagsethik, deren ›Aktualisierung‹ sich gerade auch für unsere Krisenzeit (wieder) anbietet und Not tut, hat Claus Günzler im Bernstein-Regal, No. 2, entfaltet. Das Heft können Sie hier bestellen.

Leseprobe:

Als Albert Schweitzer 1923 die ersten beiden Bände seiner Kulturphilosophie publizierte, fiel das Echo bei den Fachphilosophen dürftig aus. Nur wenige Repräsentanten der akademischen Philosophie setzten sich mit ihm auseinander, so zum Beispiel Oskar Kraus und Ernst Cassirer, doch mehrheitlich ignorierte man die Thesen, die da ein kritischer Kopf unter dem Eindruck des afrikanischen Urwalds zur europäischen Kultur vortrug. Schweitzers eigenwillige Art zu philosophieren nahm auf die methodischen Standards der Schulphilosophie zu Beginn des 20. Jahrhunderts wenig Rücksicht, und sein Plädoyer für eine Neubegründung der Ethik entfernte sich so weit von den traditionellen Argumentationsmustern, dass es in der ethischen Debatte keine allgemeine Beachtung finden konnte. Im Unterschied zu den Theologen, die Schweitzers Jesus- und Paulus-Forschung als herausragende Werke des liberalen Protestantismus ohne Zögern in die Fachdiskussion aufnahmen, respektierte ihn die Mehrheit der Philosophen zwar als den ethisch inspirierten Urwaldarzt von Lambarene, nicht aber als einen authentischen Ethiker von akademischem Rang. Diese Tradition des Desinteresses durchbrach 1972 Walter Schulz, der in seinem vielbeachteten Hauptwerk Philosophie in der veränderten Welt die Ethik an konkreten Problemen neu auszurichten versuchte und dabei auch der Position Schweitzers eine wichtige Rolle zusprach[1], doch er blieb eine einsame Ausnahme. […]


[1] W. Schulz, Philosophie in der veränderten Welt, Neske, Pfullingen 1972, S. 740-743; ital. Übers. durch T. Griffero, Le nuove vie della filosofia contemporanea, Marietti, Genova 1986.

Bibliographischer Hinweis:
Claus Günzler: Vom ›Park‹ in die ›Wildnis‹. Albert Schweitzers Modell einer elementaren Alltagsethik [= Bernstein-Regal, Nr. 2]; 12 x 21 cm, 48 Seiten, Rückstichheftung, ISBN 978-3-939431-23-7, Euro 3,00.

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Bernstein-Regal in der Buchhandlung & Galerie Böttger

Mittwoch, 7. Oktober 2009 12:45

Mottohaft und synonym zum Namen der Miniaturen-Reihe des Bernstein-Verlags installiert die Bonner Buchhandlung & Galerie Böttger in der Zeit vom 9.-14. November 2009 ein »Bernstein-Regal«.
Teile des Schaufensters und Regalfläche in den bibliophilen Räumlichkeiten der Buchhandlung werden mit Veröffentlichungen aus dem jungen, unabhängigen Bernstein-Verlag bestückt.
Neben den Buchmesse-Neuheiten 2009 wird dann nahezu das ganze Spektrum des seit 2002 von den Zwillingsbrüdern Andreas & Paul Remmel geführten Verlags präsentiert und auch ein Ausblick auf anstehende Projekte gegeben.
Am Samstag, dem 14.11.09, sind die Verleger von 13.00-17.00 Uhr in der Buchhandlung anwesend und kommen gerne zwanglos mit den interessierten Besuchern rund um den Bernstein-Verlag und sein Programm ins Gespräch.

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Bernstein-Regal #6: Poetologische Thesen / Benns „Probleme der Lyrik“

Montag, 14. September 2009 15:25

Titel/Cover

Als Bernstein-Regal No. 6 erscheint noch im vierten Quartal 2009 folgende Arbeit von Dr. Ingeborg Scholz:
»›Die Dinge mystisch bannen durch das Wort‹ – Poetologische Thesen in Gottfried Benns Marburger Vortrag ›Probleme der Lyrik‹ (1951)«.

Inhalt:

I. Einleitung
Allgemeiner Überblick über Benns poetologische Programmschriften und die dichtungstheoretischen Reflexionen in seinem Werk

II. Analyse des Vortrags »Probleme der Lyrik«:
Benns Versuch einer Phänomenologie moderner Lyrik, dargestellt an einer Reihe von Spezialthemen

  1. Abstand von der traditionellen Gedichtform, veranschaulicht an vier diagnostischen Problemen
  2. Die Bedeutung des poetologischen Aspekts für den lyrischen Dichter der Moderne mit Rückblick auf französische und angelsächsische Vorbilder
  3. Artistik und Absolutheit im »neuen Gedicht« in Anknüpfung an Nietzsches Kunstauffassung
  4. Sprachskepsis und Sprachenthusiasmus: Benn und das »dichterische Wort«

III. Kritische Stimmen zu Benns dichtungstheoretischem Vortrag: Akzeptanz und Widerspruch

IV. Benns eigene Produktion in der »schöpferischen Dialektik zwischen Tradition und Innovation« (Rumold): Interpretation einer Reihe seiner »Formgedichte« in Auswahl

V. Schlussbetrachtung

VI. Literaturverzeichnis

Zur Buchmesse erscheinen die Regale No. 4 (Henning Heske: Repression und Religion, Natur und Natürlichkeit – Aspekte deutschsprachiger Gegenwartslyrik) und No. 5 (Walter Schiffer: Der Gott der Bibel hat einen namen: JHWH).

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… too short to be a book – too important to be unpublished! …

Montag, 24. August 2009 21:47

TitelAbbBernstein wurde früh und weit gehandelt. Im 13. Jh. bildete sich ein Eigentumsrecht des Landesherren, das so genannte »Bernstein-Regal« heraus, das von den Herzögen von Pommerellen auf den Deutschen Orden und von diesem auf die Herzöge von Preußen überging. Seit dem 17. Jh. waren Königsberg und Danzig die Mittelpunkte der künstlerischen Bearbeitung (Q.: Die Zeit. Das Lexikon in 20 Bänden, Bd. 2: Bas-Chaq »Bernstein«, S. 133).
Das hiesige »Bernstein-Regal« ist ein Regal im quasi-bibliothekarischen Sinne und möchte als Miniaturen-Reihe [ISSN 1866-6094] des Verlages kleineren (akademischen) Texten einen publizistischen Standort bieten. […]

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