Beitrags-Archiv für die Kategory 'Bernstein-Verlag'

Johann Christian Rost: Schäfererzählungen (Neuauflage 2012)

Montag, 28. November 2011 19:42

Die von Prof. Dr. Uwe Hentschel besorgte Neuausgabe beinhaltet folgende – erotische (!) – Verserzählungen: Die eilfertige Schäferinn. / Die bezauberte Fillis. / Der blöde Schäfer. / Die geprüften Mutterleren. / Das Zeisignest. / Die Schäferstunde. / Die gewissenhafte Schäferinn. / Der verliebte Alte.
Hinzu kommt die ebenfalls gereimte Erzählung »Die schöne Nacht« von Rost und ein Nachwort des Herausgebers.

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BernsteinFee #11

Sonntag, 20. November 2011 12:40

Die Bernstein-Fee hat wieder ihren Dienst vollführt und zwei ›Quizer‹ aus dem Topf (oder Töpfchen) der eingegangenen Lösungen als Gewinner gezogen, die nun jeweils einen Band der Neuerscheinung von Olga Martynova und Oleg Jurjew – »Zwischen den Tischen« – erhalten. Die Lösung auf unsere Frage lautet: Olga Martynova hat den »Roswitha-Preis« der Stadt Bad Gandersheim erhalten. Die Jury ehrte damit »eine in zwei Sprachen schreibende Kosmopolitin, deren Musikalität, deren Witz und deren beeindruckende Bildung unsere Literaturlandschaft bereichern«.
Wir gratulieren dreifach: (1.) Olga Martynova zum Preis und (2.) + (3.) unseren Gewinnern zum Gewinn – die Bände gehen morgen auf die Post. Ein Buch geht an Meinolf Reul (Walbeck), das andere überschreitet gar die Landesgrenze, bleibt aber – auf erklärten Wunsch des Empfängers – ohne nähere Angaben. Beiden Gewinnern wünschen wir eine angenehme und gewinnbringende Lektüre und danken für’s Mitmachen.
Mit herzlichem Gruß, die Gebrüder Remmel: R²

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Juventas im Radio! …

Dienstag, 15. November 2011 15:29

Während der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt besuchte uns auch Theresa Schnedermann von Radioaktiv, dem Campus-Radio Heidelberg [105,4] / Mannheim [89,6].
Sie recherchierte über studentische Fachbereichsmagazine und -zeitschriften und nahm dabei auch die JUVENTAS in den Blick. Das entstandene Radio-Feature kann man hier nachhören. Für den Bericht und ihr Interesse sei an dieser Stelle herzlich gedankt!

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BernsteinQuiz #11

Samstag, 12. November 2011 13:03

Die sehr erfreulich anlaufende Erstverkaufswoche unserer Novität »Zwischen den Tischen. Olga Martynova und Oleg Jurjew im essayistischen Dialog« soll Anlass für ein weiteres kleines Quiz sein. Wer uns – bitte nur an die QuizMail – bis zum 19. November 2011 mitteilt, welchen Preis die ›Zwischen den Tischen‹ -Autorin Olga Martynova Anfang des Monats in Bad Gandersheim entgegen nehmen durfte und damit als »eine in zwei Sprachen schreibende Kosmopolitin, deren Musikalität, deren Witz und deren beeindruckende Bildung unsere Literaturlandschaft bereichern« geehrt wurde, nimmt an der Verlosung von zwei Exemplaren des neuen Essay-Bandes teil.
Wir wünschen allen ›BernsteinQuizern‹ viel Erfolg und die glückliche Hand der BernsteinFee, deren Ziehungsresultat dann am 20.11. – mit Genehmigung der Gewinner – hier bekannt gemacht wird. Olga Martynova gratulieren wir auch an dieser Stelle noch einmal herzlich zur Auszeichnung und wünschen allseits ein sonniges Herbst-Wochenende: die Gebrüder Remmel – R² …

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Buchpremiere: „Zwischen den Tischen“ – Olga Martynova/Oleg Jurjew

Freitag, 11. November 2011 21:55

Im Rahmen der 32. Siegburger Literaturwochen präsentierten Olga Martynova und Oleg Jurjew ihren neuen Essay-Band Zwischen den Tischen. Einem erlesenen Publikum berichtete das Autoren-Ehepaar aus Frankfurt über das (jeweils) eigene Schreiben und las Texte aus dem Werk: Oleg Jurjew präsentierte u.a. anderem seinen Band Von Orten. Ein Poem, Olga Martynova hatte neben dem Lyrik-Band Brief an die Zypressen ihren viel gerühmten Roman-Erstling Sogar Papageien überleben uns im Gepäck und erfreute damit die Zuhörer.
Der neue Titel »Zwischen den Tischen. Olga Martynove und Oleg Jurjew im essayistischen Dialog« ist ab sofort zu haben und kann beim Verlag oder über den Buchhandel bezogen werden. Der Band ist fadengeheftet, hat 128 Seiten und kostet 12,80 € − ISBN 978-3-939431-73-2

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Zwei, die sich erlesen … Olga Martynova und Oleg Jurjew

Sonntag, 25. September 2011 11:00

Unter dem Titel »Zwei, die sich erlesen …« präsentieren Olga Martynova und Oleg Jurjew im Rahmen der 32. Siegburger Literaturwochen eigene deutsche und russische Gedichte sowie essayistische Texte, die interessante Aspekte der deutschen und russischen Kultur behandeln. Eine Auswahl dieser Texte erscheint in einem kleinen Buch, dass anlässlich der Lesung seine (Welt-)Premiere feiert.

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Frischer Wind im Bernstein-Regal …

Mittwoch, 17. August 2011 21:33

Bevor nun die nächsten Heft-Nummern in der ›Miniaturen‹-Reihe »Bernstein-Regal« sukzessive erscheinen, wurde das ›Gewand‹ der Bändchen noch etwas erfrischt. Das reihentitelgebende und als Cover installierte Bild eines Regals, das wir dereinst – gegen die herrschende Regel, aber mit der exzeptionellen Genehmigung des uns führenden Benediktiner-Mönchleins – in einer herrlichen oberösterreichischen Klosterbibliothek geschossen haben (ich sage nur ›Stifter‹), wird nun vollflächig auf der Titelseite eingesetzt und zieht sich in Variationen über den ganzen Umschlag, U1-U4.
Die nächsten und in diesem neuen Gewand daherkommenden Bände erscheinen nun laufend, wenn auch nicht in numerischer Folge → Nr. 7 – Philipp Restetzki: Arthur Schnitzler und die Realität. Traumtheorien und Realitätsebenen in der »Traumnovelle« ¦ Nr. 8.1 – Walter Schiffer: Martin Bubers Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Die Lernzeiten im Bröltalhaus 1934 und 1936 ¦ Nr. 8.2 – Thomas Reichert: Aharon Appelfeld und die Rückkehr zur jüdischen Tradition ¦ Nr. 9 – Ingeborg Scholz: Robert Musil – Sein Standort und seine Dichtung. Interpretationen einer Auswahl von Texten aus »Nachlaß zu Lebzeiten« ¦ Nr. 10 – Ruth Rahmeyer: Ein Freund in Venedig. Ottilie von Goethe und Rawdon L. Brown.

Das hiesige »Bernstein-Regal« ist ein Regal im quasi-bibliothekarischen Sinne und möchte als »Miniaturen«-Reihe des Verlags kleineren (akademischen) Texten einen publizistischen Standort bieten. Werke in Aufsatzstärke von 25–30 DIN A4-Seiten (zzgl. etwaiger Abb.) können und sollen auf den einzelnen Disziplin-Böden des Regals ihren Raum finden. Die Texte werden in einem einheitlichen Reihenformat und -layout präsentiert. Beispielhaft ist hier an Aufsätze, Reden, einzelne Vorträge o.ä. zu denken.

Die Reihe nimmt gerne und laufend noch weitere Texte auf, um die Regal-Böden zu füllen. Unter dem Motto »Too short to be a book, too important to be unpublished!« sind Arbeiten aus dem Bernstein-Themenkreis immer willkommen.

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Bonn hat’s …

Sonntag, 7. August 2011 14:36

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95.2/100 … check it out!

Samstag, 6. August 2011 17:35

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HBO – O = HB

Samstag, 30. Juli 2011 19:32

Heute ist der Bezug eines ersten – wenn auch kleinen, aber ganz feinen – Außenlagers für viele der Bernsteine vorbereitet worden. Damit wurde das Home-Based-Office durch ein wenig weniger Office wieder ein wenig mehr zur Home-Base. Nun können wieder viele neue Projekte raumgreifend realisiert werden – man(n) darf gespannt sein, frau auch!
Herzliche Grüße senden und einen Homebase-Sonntag wünschen: die Gebrüder Remmel – aus (wieder) weiten Bernstein-Fluren …

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BernsteinQuiz #9

Freitag, 22. Juli 2011 16:32

Wer uns bis zum 29. Juli 2011 – bitte nur per eMail – mitteilt, welchen Namen der Raum trägt, der u.a. entstand, als Borso d’Este, Fürst von Ferrara und Herzog von Modena und Reggio, 1466 seinen Hofbaumeister Pietro Benvenuti dagli Ordine beauftragte, den 1385 errichteten Palazzo Schifanoia aufzustocken, nimmt an der Verlosung eines Exemplars des Sammelbandes teil, in dem sich einer der neun Beiträge eben jenem Raumgebilde widmet. Ein kleiner Hinweis noch – das Mitmachen lohnt sich diesmal besonders für solche ›Quizanten‹, die sich (auch) für »Weltbilder im Mittelalter« interessieren …

Wie immer wünschen wir viel Vergnügen beim Raten und/oder Wissen, grüßen herzlich und sind so: die Gebrüder Remmel

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JUVENTAS kommt! …

Sonntag, 17. Juli 2011 19:33

Juventas, die neue Zeitschrift für junge Philosophie [ZfjP] bereitet sich auf das Erscheinen des ersten Heftes im ersten Jahrgang vor. Im Bernstein-Verlag geben Anna-Christina Boell und Bastian Reichardt die Zeitschrift, die konzeptionell in der (amerikanischen) Tradition der so genannten ›graduate journals‹ steht, heraus. Studenten und Jungakademikern soll damit ein Forum geboten sein, die eigene wissenschaftliche Arbeit der philosophischen Fachgemeinschaft sowie einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren und damit – vorrangig aber nicht nur – in den akademischen Diskurs einzubringen. Nähere Informationen zu Juventas hält die Homepage bereit.

Das erste Heft des ersten Jahrgangs [I/1 (2011)] wird folgende Beiträge beinhalten:

Aufsätze/Beiträge

  • Formen der Intersubjektivierung moralischen Urteilens → Marcus Döller (Frankfurt am Main)
  • Hegel’s critique of Kant’s moral religion → Ilmari Jauhiainen (Helsinki)
  • Nichtbegrifflicher Wahrnehmungsgehalt vor dem Hintergrund eines simulationstheoretischen Ansatzes von Begriffen → Michael Sienhold (Frankfurt am Main)
  • Caplan und Cullison, »Sherlock« und »Fritz« – Der Skopus-Deskriptivismus und anscheinend leere Namen → Jonathan Mai (Stuttgart)
  • Sprachlicher Idealismus und das Problem der Sprache-Welt-Referenzrelationen → Thilo Hagendorff (Tübingen)

Essays: Aufgaben für die Philosophie des 21. Jahrhunderts

  • Philosopher’s Collision with the Corpse → G. Anthony Bruno (Toronto)
  • A Modest Plea for Illegitimate Grievances: Notes on the Particulars of a Universal Revolution → Benjamin Anders (New York)
  • Gerechtigkeit? Natürlich! → Jonas Vandieken (Bonn)

Interview

  • »Das ist der Stoff, aus dem die Philosophische Praxis ist …« Im Gespräch mit Thomas Polednitschek → Anna Christina Boell (Göttingen)

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For your Quick Responses!

Mittwoch, 6. Juli 2011 17:37

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BernsteinFee #8

Samstag, 2. Juli 2011 10:10

Die BernsteinFee hat die Hoffnung einer Einsenderin der Lösung zum BernsteinQuiz #8 realisiert und deren Namen als Gewinnerin gezogen. Ein Band des Briefwechsels Goethe–Jacobi geht noch heute per Post an Dr. Barbara Steingießer. Wir gratulieren herzlich und wünschen eine angenehme Lektüre!
Der titelgebende Einleitungssatz zu dem Brief, der in zwei ›Schreibakten‹ – am 13. Nachts / am 14. Abends – im August 1774 verfasst wurde, lautet wie folgt: »Ich träume lieber Fritz den Augenblick, habe deinen Brief und schwebe um dich.«
Allen Einsendern sei herzlich für die Teilnahme gedankt; wen die BernsteinFee diesmal nicht bedacht hat, ist vielleicht beim nächsten Quiz der oder die Glückliche …

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Fremde Feder #2

Donnerstag, 30. Juni 2011 13:59

Als Goethe den »Triumph der Empfindsamkeit« schrieb, wusste er noch nichts von Facebook, aber er kannte die Liebe zur Illusion und zum Schauspiel, und er wusste aus eigener Erfahrung, dass diese Liebe stärker werden kann als die zur Wirklichkeit. Mit seiner »komischen Oper ›Triumph der Empfindsamkeit‹, die so toll und grob als möglich« sein sollte, erteilte er diesem Treiben, das auch sein Treiben war, eine Absage:
Der empfindsame Prinz Oronaro hat sich eine gigantische Scheinwelt aufgebaut, in der er vor den Unannehmlichkeiten der Realität verschont bleibt. Er lebt in einer Theaterwelt, in der es alles gibt, was sein sentimentales Herz begehrt. Weil er, wie jeder Empfindsame, die Natur ausdrücklich und an allererster Stelle liebt, hat er sich von  Künstlern, Musikern und Hoftapezieren eine phantastische Kunstnatur errichten lassen. Wälder und Berge, Vogelgezwitscher und sprudelnde Quellen, selbst der Mondschein befindet sich in den Kisten, die ihm zu einem ungestörten Naturgenuss verhelfen. Denn schließlich sind selbst in den »schönsten Mondnächten die Mücken« unterwegs, wird die zärtlichste »Empfindung durch eine herunterfahrende Spinne gestört«, ist es sowieso unterm freien Himmel nicht so, dass es dem Empfindlichen wohl wird.
Eines Tages trifft Oronaro auf die empfindsame Mandandane und verliebt sich in sie. Wie er liebt Mandandane den Mondschein, wie er, die Gräber und die Nachtigallen. Dazu hat sie eine Vorliebe für »Schnupftücher« und Monodramen – das sind Stücke, in denen alle Rollen von ihr selbst gespielt werden.
Auch Mandandane liebt den Prinzen, aber sie ist verheiratet, und ihr Mann König Andrason nicht bereit, seine Frau frei zu geben.  Da stiehlt der Prinz Mandandane ein Kleid und gestaltet daraus eine Puppe, die er mit empfindsamer Literatur, so auch Goethes Werther füllt. Die Puppe verbirgt er in einer seiner Lauben und verbringt fortan seine Zeit mit ihr.
Eines Tages entdeckt der König, der trotz seines guten Humors von den Monodramen und der »poetisch-theatralischen  Wut« seiner Frau langsam genug hat, die Puppe und zeigt sie ihr.
Mandandane ist entsetzt und will nicht glauben, dass die Liebe des Prinzen eine Farce sei, nichts mehr als eine Phantasterei. Sie lässt die Puppe verschwinden und setzt sich an ihre Stelle.  Als der Prinz grübelnd die Laube betritt – grübelnd, weil die Götter ihm soeben mitgeteilt haben, er solle die Finger von Mandandane lassen – merkt er sofort, dass etwas passiert ist. »Ist’s möglich?« ruft er, »in meinem Herzen entwickelt, bestimmt sich das Gefühl: du kannst, du willst sie weggeben …. Mir ist’s, als wenn du es nicht wärest, als ob eine Fremde mir untergeschoben wäre.«
Mandandane hat genug gehört, um von ihrer Leidenschaft kuriert zu sein und auch der Prinz, nicht wissend, dass es nicht die Puppe ist, die vor ihm sitzt, beschließt auf seine Geliebte zu verzichten.
Als Oronaro jedoch kurz darauf noch einmal die Laube betritt und nun wieder seine Puppe vorfindet, ist er erneut »vom Zauberstrudel fortgerissen« und schwört seiner »geflickten Braut« die ewige Treue.

›Federhalterin‹ für diesen zweiten Beitrag ist ©Andrea Schütte-Bubenik,
der wir sehr herzlich danken.

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